Eigene Fehlerseiten erstellen

Egal ob 404-, 403-, oder 500-Fehler, es macht in jedem Fall Sinn, eine eigene Fehlerseite festzulegen. In diesem Artikel zeige ich die Vorteile auf und erkläre Dir, wie du die Fehlerseiten einrichten kannst.

Was spricht für eine eigene Fehlerseite?

  • Nutzen
    Wenn du beispielsweise eine Suchfunktion einbindest oder dem Nutzer Tipps gibst, um die richtige Seite zu finden, dann kann dies dem Nutzer helfen und er findet sich besser zurecht.
  • Layout
    Nun mal ehrlich – findet ihr die Apache Standard-Fehlerseite schön? Ich jedenfalls nicht, weshalb ich dafür bin, eigene Fehlerseiten zu definieren.
  • Du hast die Kontrolle
    Eventuell kannst du zu dem „Verschwinden“ einer Unterseite auch direkt weitere Informationen bekannt geben. Es muss also nicht jede 404-Fehlerseite bei dir gleich sein.
  • Sicherheit
    Die Standard-Fehler-Seiten geben wertvolle Informationen über die von dir verwendete Server-Version preis. In der Regel können neugierige Nutzer diese deiner Internetseite auch so anlocken, in dieser Form jedoch, handelt es sich fast schon um ein Angebot, eventuelle Sicherheitslücken auszunutzen.
  • Werbung einbinden
    Manche Advertiser erlauben es auch auf Fehlerseiten zu werben (nicht alle, da man ja eher ungern mit einem Fehler in Verbindung gebracht werden möchte bzw. die Fehlerseite in der Regel kaum Mehrwert bietet). Diese Möglichkeit kannst du nutzen, denn gerade bei einer gelöschten Seite ist es wahrscheinlich, dass der Nutzer die Seite ohnehin verlassen wird.

So gehts: Eigene Fehlerseiten definieren

Es lohnt sich also auf jeden Fall eigene Fehlerseiten zu definieren. Zunächst solltet ihr eine .htaccess Datei anlegen und dort folgenden Code (URLs zu Fehlerseiten anpassen) einbinden:

ErrorDocument 403 /403.html
ErrorDocument 404 /404.html
ErrorDocument 500 /500.html

Nun wird der Besucher zum Beispiel bei einem 404-Error auf /404.html weitergeleitet und diese Seite(n) kannst du nun gestalten. Um zu verstehen, welche Fehlercodes welche Bedeutung haben, kannst du dich allgemein mit den HTTP Header Codes auseinandersetzen.

Das macht eine gute Fehlerseite aus

  • Sie ist an das Seitendesign angepasst
    Man sollte, sobald man die Fehlerseite sieht, sofort erkennen können, auf welcher Seite der Fehler aufgetreten ist. Du solltest also ein einzigartiges Design, angepasst an das Design der kompletten Homepage, verwenden.
  • Sie hilft bei der Navigation
    Wenn deine Website über eine Suchfunktion verfügt, dann solltest du diese hier auf jeden Fall einbinden, denn dann kann der Besucher schnell dahin gelangen, wo er hin will.
  • Sie ist informativ
    Wie konnte es zu diesem Fehler kommen? Hat sich der Besucher vielleicht vertippt, wurden die URLs in der letzten Zeit verändert? Dem Besucher sollten die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden.