CMS – Joomla! (Teil 2)

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Content Managment Systeme“. Auf der Übersichtsseite findest du alle bisher erschienenen Artikel.

Zuvor erschienen: CMS – WordPress (Teil 1)
Danach erschienen: CMS – TYPO3 (Teil 3)

Joomla! ist ein interessantes Content Management System, welches ich bereits einmal genutzt habe (Hier kannst du dir die Demo anschauen). WordPress gefiel mir persönlich jedoch besser und letztendlich bin ich dann doch bei einem von mir selbstentwickelten CMS gelandet, welches bis vor Kurzem hier zum Einsatz kam.

Ein Ja für Joomla!

Aber da dieser Artikel sich um das Content Management System Joomla! drehen soll, möchte ich euch nun einmal die Eigenschaften Joomla!s vorstellen. Ein Ja! für Joomla gibt es…

  • …wenn dir das Design gefällt
    Zugegeben, das mag jetzt etwas plump klingen, das ist ja im Prinzip bei jedem System so.Wobei man sagen muss, dass das Design schon relativ schick ist.
  • …wenn du auf richtig viele Funktionen stehst
    Joomla! hat jede Menge Funktionen an Board und lässt sich, wie man es beispielsweise von WordPress kennt (siehe: CMS – WordPress (Teil 1)) durch zahlreiche Extensions beliebig erweitern.
  • …wenn dir klotzen wichtiger als kleckern ist
    Wie schon im vorherigen Punkt erwähnt, liefert Joomla! viele Funktionen mit, leider fand ich das System dann doch etwas zu unübersichtlich. Du musst also selbst entscheiden, was dir wichtiger ist: viele Funktionen oder ein paar weniger und dafür einen besseren Überblick zu haben.
  • …wenn du keine/begrenzte technischen Kenntnisse besitzt
    Joomla! kommt wie die meisten anderen CMS ohne großartige technische Kenntnisse aus. Wenn du also selber beispielsweise über keine HTML-Kenntnisse verfügst, solltest du trotzdem mit Joomla! klarkommen.
  • …wenn du gerne einer von vielen bist
    Zugegeben – das klingt jetzt etwas negativ, obwohl es ein Vorteil ist, dass viele Joomla! nutzen. Wenn du zum Beispiel eine Frage hast, wird diese mit Sicherheit deutlich schneller beantwortet.
  • …wenn du ein gutes Frontend magst
    Das Frontend ist, so wie ich das in Erinnerung habe, relativ gut anzupassen, sodass kein Besucher auf deine Webseite kommt und sofort merkt, dass du Joomla! nutzt.
  • …wenn du lieber Open Source nutzt
    Joomla! ist, wie auch viele andere Content Management Systeme Open Source – jeder kann den Code einsehen. Das hat den Vorteil, dass zumeist mehr Menschen an dem Projekt arbeiten, zugleich aber den Nachteil, dass man leichter möglicherweise vorhandene Sicherheitslücken finden und diese ausnutzen kann.

Fazit zu Joomla!

Wie dir vielleicht aufgefallen ist, habe ich diesmal Vor- und Nachteile miteinander vermischt aufgelistet. Nicht, dass jetzt jemand denkt Joomla! hätte keine Nachteile.

Ich persönlich finde Joomla! einfach viel zu vollgepackt, das schöne daran ist zwar, dass man Zugriff auf sehr viele Funktionen hat, leider fand ich das Backend für mich einfach zu unübersichtlich. Es gibt aber mehr als genug Nutzer, denen Joomla! gefällt und die es regelmäßig nutzen. Das ist ja auch gut so, denn jedem das Seine. Ich hoffe, dass ich dir in diesem Artikel Gründe für und gegen Joomla! als dein Content Management System nennen konnte.